Für Frieden & Journalismus! Jetzt das Onlineabo bestellen
Australische Lösung?
Ministerium: Flüchtlinge nach Afrika
Jana FrielinghausWas das Bundesinnenministerium am Wochenende via Welt am Sonntag mitteilen ließ, ist nicht neu: Aus dem Mittelmeer gefischte Flüchtlinge aus Afrika sollen dorthin zurücktransportiert werden – nein, nicht nach Libyen, von wo aufgrund der mit westlicher Hilfe zerstörten Staatlichkeit die meisten kommen. Sondern in Nachbarländer wie Tunesien und Ägypten.
Wofür keinerlei rechtliche Grundlage besteht, das will CDU-Bundesinnenminister Thomas de Maizière, seines Zeichens Volljurist, mal eben durchsetzen. Wohin die Flüchtlinge genau gebracht werden sollen, ließ seine Sprecherin offen. Konkreter war de Maizières Amtsvorgänger Otto Schily (SPD), Rechtsanwalt, später Grünen- und dann SPD-Mitglied, schon 2004 geworden, als er »Aufnahmeeinrichtungen« für Flüchtlinge in Afrika forderte, in denen diese faktisch interniert werden sollten, bevor man sie in ihre mutmaßlichen Herkunftsländer zurückverfrachten würde, natürlich nich...
Artikel-Länge: 2863 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.