»Unabhängige Forscher haben es schwer«
Beim Haager Tribunal gegen Monsanto stimmten Zeugen aus verschiedenen Regionen in ihren Vorwürfen gegen den Agrarriesen überein. Gespräch mit Corinne Lepage
Regina SchwarzDas Monsanto-Tribunal vom vergangenen Wochenende war eine der wichtigsten Initiativen der Zivilgesellschaft der vergangenen Jahre. Aus welchem Grund haben Sie sich im Organisationskomitee engagiert?
Das Tribunal vertritt die Rechte der internationalen Zivilgesellschaft gegenüber Monsanto. Ich selbst bin Juristin, Politikerin und Mitglied in zwei Nichtregierungsorganisationen. Daher weiß ich, wie schwierig es für die Opfer von Monsanto ist, gegen diesen Konzern zu klagen.
Welche Konsequenz wird die Initiative haben?
Zunächst einmal muss man verstehen, dass es nicht Ziel des Tribunals war, Monsanto zu verurteilen oder zu bestrafen. Aus diesem Grund ist auch die Reaktion von Monsanto, diese Veranstaltung sei ein Witz und habe keinerlei Bedeutung, völlig irrelevant. Es geht nicht um die direkte juristische Konsequenz für den Konzern. Es geht darum herauszufinden, ob die Tätigkeiten von Monsanto den internationalen Regeln entsprechen. Ich hoffe, dass es als Ergeb...
Artikel-Länge: 4009 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.