Sass, Schoenfelder
Jubel der Woche
Jegor JublimovDie DEFA hat nicht nur Gutes bewirkt. Nehmen wir Katrin Sass. Als sie 1989 im NVA-Film »Zum Teufel mit Harbolla« gemeinsam mit Walter Plathe sehr treffend ein Schlagerduo parodierte, leckte sie Blut und wollte als Sängerin ernst genommen werden. Nach dem überraschenden Erfolg von »Good bye, Lenin« (2003) wurde sie für Liederabende gebucht, aus der Parodie wurde Ernst. Auch eine Serie wie »Weißensee« wurde durch Sass’ Gesang nicht gerade wertvoller.
Ernst zu nehmen ist das Enfant terrible der deutschen Talkshows sowieso nicht. Als Schauspielerin hat sie dennoch eine nicht zu leugnende Präsenz und Ausstrahlung. Das ist ein Erbteil ihrer Mutter Marga Heiden, einem jahrzehntelangen Publikumsliebling der Schweriner Fritz-Reuter-Bühne. Katrin Sass wurde mit 21 Jahren von Heiner Carow für seinen Film »Bis dass der Tod euch scheidet« entdeckt. Für Herrmann Zs...
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