Sigmar Gabriel im Iran
Teherans Ölminister rät Berlin deutsche Banken vor US-Justiz zu schützen
Zum zweiten Mal innerhalb von 14 Monaten ist Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Teheran gereist. Der iranische Ölminister verwies auf bestehende Handelshemmnisse. »Wir haben Milliarden aus dem Ölexport, mit denen wir gute Geschäfte mit den Deutschen machen könnten«, sagte Bidschan Namdar Sangane nach seinem Treffen mit Gabriel der Deutschen Presseagentur am Dienstag. Dies sei aber derzeit nicht machbar, weil wegen Problemen mit Banken das Geld nicht überwiesen werden könne. »Das ist schlecht für uns, aber auch schlecht für Deutschland«, so der Minister.
Zwar wurden nach dem Atomabkommen vergangenes Jahr die Sanktionen gegen den Iran im Januar aufgehoben, aber der Handel kommt nicht richtig in Gang. Ein Grund sind noch bestehende Strafmaßnahmen der USA. Deutsche und europäische Banken, die auch in den Vereinigten Staaten aktiv sind, schrecken daher davor zurück, Iran-Deals zu finanzi...
Artikel-Länge: 2806 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.