Menschen und Schatten
Mit den Paralympics endete in Rio vorerst der brasilianische Eventwahnsinn
Stefan MaltaUm 22.35 Uhr Ortszeit am Sonntag abend waren die XV. Paralympics Geschichte. Rio de Janeiro verabschiedete sich im Maracanã mit mit einer krausen Partymischung zwischen Samba und Hardrock bei teils strömendem Regen vom bis dato letzten größenwahnsinnigen Sportevent im krisengeschüttelten Land (ausgreifende Verschuldung, Verarmung, Korruption mündete im Putsch gegen die Präsidentin von der Arbeiterpartei).
Die Paralympics von Rio schlossen an die Olympischen Spiele an, die der sportlich wie ökonomisch völlig misslungenen WM 2014 gefolgt waren. Über die wirtschaftlichen Verlustzahlen dieses durchchoreographierten brasilianischen Sommers ist noch nicht allzuviel bekannt, vorerst behält man ihn aufgrund der Possen um das russische »Staatsdoping« in Erinnerung. Durften von den internationalen Verbänden handverlesene russische Sportler bei den Sommerspielen letztendlich dann doch teilnehmen, wurde ihnen bei den Paralympics die Anreise untersagt.
Am Sonntag gedac...
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