Dachau, Disney, Disko
Rafik WillDie New Yorker Punkband Suicide hatte auf ihrem letzten, 2002 erschienenen, Album »American Supreme« unter anderem einen Song mit dem Titel »Dachau, Disney, Disco« veröffentlicht. Es ist »ein Song, der in dieser Begriffsreihung auf die Problematik kulturindustrieller Vereinnahmung der Schoah hinweist, und mit seinen Halleffekten zeigt, dass die Vergangenheit eben nicht abgeschlossen ist, sondern als Störgeräusch die Gegenwart überlagert«. Das schreibt Jonas Engelmann in seinem Buch »Wurzellose Kosmopoliten – Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Popkultur« (Ventil Verlag, Mainz 2016). Klaus Walter hat vergangenen Sonntag einen Soundtrack zu diesem informationsgeladenen Text zusammengestellt. Keine Angst, wer »Was ist Musik? Dachau, Disney, Disco – Jonas Engelmann über wurzellose Kosmopoliten im Pop« verpasst hat, kann sich auf die Wiederholung freuen (Mi., 8 Uhr, Byte FM). Am kommenden Sonntag dann ist Engelmann bei »Was ist Musik? 40 Jahre keine Zukunf...
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