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Eine einfache Einstellung
Mitnichten ist das Verdrängen vorbei: »Shoah und die Folgefilme« von Claude Lanzmann in einer neuen DVD-Edition
Michael GirkeÜber neun Stunden dauert Claude Lanzmanns »Shoah« aus dem Jahr 1985. Dennoch blieb viel Drehmaterial übrig, aus dem der Regisseur dann noch die Filme »Ein Lebender geht vorbei« (1997), »Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr« (2001), »Der Karski-Bericht« (2010) und »Der letzte der Ungerechten« (2013) machte. Einziges Thema all dieser Filme ist die Erinnerung an die Vernichtung der europäischen Juden durch die Deutschen.
Für Lanzmann sind jene Zeugen, die wir bei ihm zumeist sprechen hören, Rückkehrer aus dem Totenreich. Zufällig, ganz unerwartet, entkamen sie der Vernichtung durch die Nazis und können als letzte erzählen, was sonst nicht mehr erzählt würde. Einer von ihnen ist Simon Srebnik, ein polnischer Jude, der wie durch ein Wunder eine Massenerschießung überlebte. Lanzmann traf ihn in Israel und konnte ihn bewegen, wieder zum Ort des Geschehens zu reisen. Nun steht Srebnik vor einer Kirche im polnischen Städtchen Chelmno; Leute erkennen ihn, bleiben stehe...
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