Im kriminellen Bereich
Frankreichs Rechte sucht einen Präsidentschaftskandidaten. Nicht alle Bewerber können sich »unbescholten« nennen
Hansgeorg HermannAuf der Liste gewesener oder amtierender europäischer Staats- und Regierungschefs, die in den vergangenen Jahren mit der Justiz über Kreuz lagen oder noch liegen, steht der Name des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy inzwischen ganz oben. Sarkozy ist einer der aussichtsreichsten Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur der politischen Rechten jenseits des Rheins. Am kommenden Freitag wird voraussichtlich mehr als ein Dutzend Kandidaten – unter ihnen eine einzige Frau – den obligatorischen Antrag im Parteibüro der »Républicains« abgeben. Sarkozy, der den Parteivorsitz vorläufig an seinen Leutnant Laurent Wauquiez abgab, hat dabei nicht nur eine zweite Präsidentschaft im Blick.
Seine Bewerbung reicht er ein, während die Justizbehörden in Paris und Bordeaux immer noch versuchen, ihm einige hässliche Delikte nachzuweisen. Er hat sich, so muss es derzeit gesehen werden, aus dem kriminellen Bereich der Politik nie wirklich lösen können. Die ...
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