Caracas blieb friedlich
Großdemonstrationen für und gegen Venezuelas Regierung. Nur vereinzelte Zwischenfälle. Oppositionsanhänger enttäuscht
André Scheer und Modaira Rubio, CaracasDie Entscheidungsschlacht ist ausgeblieben: Zehntausende Anhänger und Gegner der venezolanischen Regierung haben am Donnerstag in Caracas weitgehend friedlich für ihre Ziele demonstriert. Die im Vorfeld befürchteten Ausschreitungen gab es kaum. Dazu hatte offenkundig ein Großaufgebot der Sicherheitskräfte beigetragen, die massiv Präsenz zeigten und beide Seiten auf Abstand hielten. Nur in Altamira und auf der Stadtautobahn Francisco Fajardo kam es am Abend zu Scharmützeln zwischen radikalen Regierungsgegnern und der Nationalgarde. Davon distanzierten sich auch Sprecher der Opposition wie der Bürgermeister von Chacao, Ramón Muchacho. Dieser erklärte über den Internetdienst Twitter: »Gewalt muss überall zurückgewiesen werden.«
In den Tagen zuvor hatten Polizei und Nationalgarde mehrere Oppositionspolitiker festgenommen, bei denen Pläne und Material für gewaltsame Aktionen gefunden wurden. Zudem hatte die Geheimpolizei Regierungsangaben zufolge eine Gruppe v...
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