Zurück über den Euphrat
Kurdische Einheiten sollen nach Erfolgen zurückgedrängt werden. Auch deutsche Spezialeinheiten im Kampfgebiet
Der Ort Manbidsch ist knapp 80 km von Aleppo entfernt. In Verbindung mit dem Grenzort Dscharabulus hat Manbidsch strategische Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt zwischen der Türkei, Rakka und Aleppo. Kämpfer, Waffen und Munition, aber auch junge Frauen aus Europa wurden über diesen Nachschubweg in das Gebiet des sogenannten »Islamischen Staates« (IS, arabisch Daesch) oder anderer Kampfgruppen im Umland von Aleppo gebracht.
In Manbidsch haben die Kurdischen Selbstverteidigungskräfte mit den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) Anfang Juli 2016 medienwirksam einen großen Erfolg gefeiert, als sie den Ort vom IS befreiten. Kurdische Kämpferinnen trugen, das Gewehr über der Schulter, Babys auf dem Arm an der Seite erschöpfter, verschleierter Mütter die Straße entlang, Männer rasierten sich lachend gegenseitig die langen Bärte ab. Die IS-Kämpfer ließ man ziehen, nachdem sie ihre Waffen abgegeben und Geiseln freigelassen hatten.
Von Manbidsch aus wollten die Kurd...
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