Friedensschluss in Kuba
Kolumbien: Regierung und Guerilla einigen sich auf Beendigung des Krieges. FARC sollen legale Partei werden. Volksabstimmung am 2. Oktober
André ScheerIn Kolumbien steht das Ende des jahrzehntelangen Krieges zwischen der Regierung und der FARC-Guerilla unmittelbar bevor. Am Mittwoch abend (Ortszeit) verkündeten die Unterhändler beider Seiten in Havanna, dass sie ihre seit 2012 in der kubanischen Hauptstadt geführten Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen haben, der Friedensvertrag sei unterschriftsreif. Beide Seiten sehen sich als Sieger: Der Abgesandte des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos, Humberto de la Calle, erklärte, »die beste Weise, den Krieg zu gewinnen« sei es gewesen, »uns hinzusetzen und über den Frieden zu sprechen«. Iván Márquez, der Leiter der FARC-Delegation, sprach davon, dass man »die schönste aller Schlachten« abgeschlossen habe: »Wir werden Frieden haben, wenn die Abkommen eingehalten werden.«
Der Friedensvertrag umfasst die in den vergangenen vier Jahren erreichten Einzelabkommen über eine Agrarreform, Maßnahmen zur Beseitigung der Drogenkriminalität, zur Entschädigung ...
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