Kampf gegen Kohlekraftwerk
Geplante Anlage gefährdet Mangrovenwälder im Grenzgebiet von Bangladesch und Indien. Regierung in Dhaka sieht Projekt als entscheidend für Energieversorgung an
Thomas BergerDie größten zusammenhängenden Mangrovenwälder auf dem Erdball, die Sundarbans, sind in Gefahr. Denn die Regierung von Bangladesch plant in Kooperation mit Indien den Bau eines Kohlekraftwerks in Rampal in der Nähe des riesigen Deltas von Ganges und Brahmaputra. Doch der Widerstand gegen das Vorhaben wächst, und internationale Umweltschutzgruppen unterstützen die Aktivisten vor Ort. Eine von dem deutschen Verein »Rettet den Regenwald« initiierte Resolution wurde inzwischen von mehr als 130.000 Menschen unterzeichnet.
Erst am Dienstag demonstrierten Studenten der Universität der Hauptstadt Dhaka anlässlich eines Besuchs des indischen Hochkommissars Harsh Vardhan Shringla auf dem Campus gegen das Projekt, wie die bangladeschische Tageszeitung Daily Star berichtete. Ein Video davon wurde über die sogenannten sozialen Medien im Internet verbreitet. Und Mitte Juli hatte das »National Committee to protect oil, gas, mineral resources, power and ports« in Banglades...
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