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Das Erbe von Bobby Sands
Nordirland: Gedenken an die Toten des Hungerstreiks von 1981. Für Sinn Feín ist die Jugend der Motor der Veränderung
Uschi Grandel, BelfastTausende erinnerten am vergangenen Sonntag in Belfast an die zehn irisch-republikanischen Gefangenen, die bei den Hungerstreiks zwischen Mai und August 1981 ihr Leben verloren. Hunderte Gefangene kämpften damals im Hochsicherheitsgefängnis Maze und im Frauengefängnis von Armagh gegen die Gefängnispolitik Großbritanniens. London erklärte im März 1976, es wolle inhaftierten Mitgliedern der größten republikanischen Organisation IRA (Irish Republican Army) und der kleineren INLA (Irish National Liberation Army) deren in einem vorangegangenen Hungerstreik 1972 erkämpften und mit dem Status von Kriegsgefangenen vergleichbaren Sonderstatus aberkennen. Dies bedeutete, dass die Inhaftierten etwa das Recht verlieren sollten, zivile Kleidung zu tragen oder die Gefängnisarbeit zu verweigern. Der Streik endete schließlich am 6. Oktober 1981. Bis auf das Recht auf Arbeitsverweigerung wurden die meisten ihrer Forderungen umgesetzt.
Die IRA-Mitglieder Bobby Sands und Kier...
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