»Six feet under«
Das dreckige Dutzend (10). Die besten Serien seit 2000
Hagen BonnSeit den »Buddenbrooks« (Thomas Mann, 1901) ist der Dorf- und Familientratsch in die hohe Kunst überführt worden (Nobelpreis für Mann 1929). In Lübeck kursierten damals Listen, aus denen ersichtlich wurde, wer denn aus der Mann’schen Dynastie und bei den Nebenrollen für wen zu halten ist. In »Six feet under« (USA 2001–2005) taucht man ähnlich tief in die Sonderlichkeiten einer Familie ein.
Dass es sich dabei nicht um ein Lübecker Handelshaus der gehobenen Bürgerlichkeit dreht, sondern um ein Kleinunternehmen aus der Bestatterbranche, mindert das Ganze keineswegs, obgleich sich das wirtschaftliche Leben dieses Berufszweiges vorwiegend an geöffneten Gräbern abspielt. Und jeder von uns weiß, dass er das eine oder andere Mal...
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