Alles für alle in Peru
Mehr Stellen, weniger Korruption und eine höhere Lebensqualität: Mit Versprechen geizt der neugewählte Präsident Kuczynski nicht. Nur ist der Mann ein Neoliberaler
Robert OjurovicDas Andenland Peru sticht aus dem Pulk der wirtschaftlich arg gebeutelten lateinamerikanischen Staaten hervor. Nicht nur, weil seine Ökonomie mit einer moderaten Inflation von 3,5 Prozent und einem kontrollierbarem Staatsdefizit gefestigt ist. Auch das neue Staatsoberhaupt, Pedro Pablo Kuczynski, hebt sich von seinen südamerikanischen Amtskollegen ab. In Oxford und Princeton ausgebildet, war Kuczynski Ökonom bei der Weltbank, als Investmentbanker, Unternehmer und bei verschiedenen Großkonzernen tätig. Bis zum Militärputsch 1968 und dem anschließendem Exil in den USA arbeitete er bei der Zentralbank des Landes. 1980 zog es ihn als Minister für Bergbau und Energie nach Peru zurück. Nach einem Intermezzo als Wirtschaftsminister Anfang 2001, war Kuczynski dann von 2005 bis 2006 Premierminister des Landes.
»PPK«, wie er landläufig genannt wird, ist ein Musikliebhaber, spielt Piano und Querflöte, ist Philosoph, Politologe und hat eine faszinierende Familiengesch...
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