WDR offen für »relevante Gruppen«
Atheisten und Konfessionslose ab Dezember im Rundfunkrat vertreten
Maria DemuthNicht konfessionell gebundene Menschen werden in Zukunft mit einem Sitz im WDR-Rundfunkrat vertreten sein. Bereits am 7. Juli hat der nordrhein-westfälische Landtag einer entsprechenden gemeinsamen Forderung des Humanistischen Verbands Deutschland (HVD), des Internationalen Bunds der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und der Giordano-Bruno-Stiftung (GBS) stattgegeben. Darüber informierten die Organisationen am Donnerstag. Bislang haben neben Abgeordneten des Landtags und Vertretern von beispielsweise Gewerkschaften und dem Landessportbund die beiden großen Kirchen und die jüdische Gemeinschaft je einen Sitz im Rundfunkrat.
Die Forderung bestand schon lange. Da allerdings die größeren Parteien dem nicht nachkommen wollten, wurde der Weg für die Interessenvertretung nichtreligiöser Menschen erst durch eine Novellierung des sogenannten WDR-Gesetzes frei. Dies trat am 2. Februar in Kraft und besagt in Paragraph 15: »Sieben Mitglieder werden durch gesellsch...
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