Bulimie im Bankensektor
Bilanzen deutscher Finanzinstitute
Simon ZeiseDie beiden größten deutschen Geldhäuser müssen kürzen. Flächendeckend setzt sich das »Filialsterben« fort, wie es das Handelsblatt am Sonnabend schrieb. Nachdem sich die Postbank im vergangenen Jahr für die Börse »schlank gespart« hat, haben Deutsche und Commerzbank in dieser Woche bestätigt, die angeblich überflüssigen Pfunde purzeln zu lassen. Die Commerzbank müsse auch mehr Einnahmen generieren, indem sie mehr Gebühren für ihre Kunden einführt, schrieb das Handelsblatt am Mittwoch. Doch der Banker ist an sich kein Dummer. Commerzbank-Vorstandschef Martin Zielke wusste in »Deutschlands Wirtschafts- und Finanzzeitung« zu berichten: »Filialen schließen ist keine Wachstumsstrategie.« Allein, das Problem ist, eine andere haben sie auch nicht: »Woher das Wachstum kommen soll, ist unklar«, heißt es im Handelsblatt.
Die Kreditnachfrage läuft nicht an. Zielke meinte am Dienstag, ...
Artikel-Länge: 2747 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.