Lobby gegen Kolonialstatus
Exil-Puertoricaner gründen eigene Interessenvertretung in den USA und fordern »Dekolonisierung« ihrer Heimat
Jürgen HeiserDer Parteitag der Demokraten in Philadelphia am Dienstag abend (Ortszeit) ist kein Ort für Überraschungen gewesen. Hillary Clinton wurde offiziell zur Kandidatin für das Amt des US-Präsidenten nominiert und ihr Mann Bill warb herzerweichend für seine Gattin und empfahl sie der Nation als »erste Präsidentin der USA«.
Seine Rede war erwartet worden und war letztlich nur insofern historisch bedeutsam, weil zum ersten Mal die obligatorische »First-Lady-Rede« von einem Mann und früheren Präsidenten gehalten wurde. »Wählt sie, weil es im großartigsten Land dieser Welt immer um das Morgen geht«, rief er den jubelnden Delegierten zu. Nur kleine Gruppen skandierten »Niemals Hillary«. Dass er mit keinem Wort Bernard »Bernie« Sanders erwähnte, überraschte ebensowenig. Auch die flehentliche Bitte von Sanders an die Halle und seine zwischen bitterem Protest und tränenreicher Erschütterung schwankenden Anhänger, seine noch vor kurzem von ihm als »Komplizin der Wall-Stre...
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