Zunehmend mehr OPs gegen Fettleibigkeit
Barmer Krankenhausreport: Immer häufiger setzen von Adipositas Betroffene auf Eingriffe
Johannes SupeImmer mehr Menschen in der Bundesrepublik leiden unter krankhaftem Übergewicht. Das geht aus dem Krankenhausreport 2016 hervor, den die Krankenkasse Barmer GEK am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Ebenfalls steigend sei die Zahl derer, die auf Operationen gegen die Fettleibigkeit setzen. Die seien aber nicht nur gefährlich für die Patienten, sondern belasteten auch das Gesundheitswesen mit zusätzlichen Kosten, warnt die Kasse.
Genaue Angaben gibt die Kasse über die bei ihr Versicherten. Während sich 2006 nur 167 von ihnen für die sogenannten bariatrischen Operationen gegen die vielen Pfunde entschieden, seien es 2014 bereits 1.070 gewesen. Insgesamt hätte die gesetzliche Krankenversicherung zuletzt über 9.200 solcher Eingriffe verzeichnet. Dabei würden zunehmend schwere Eingriffe vorgenommen, etwa ein »Schlauchmagen« geformt oder ein Magenbypass gelegt. Ziel der Operationen ist es, den Magen zu verkleinern, damit sich beim Patienten rascher ein Sättigung...
Artikel-Länge: 3194 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.