Chips statt Lokführer
Automatische Züge, mehr Gewinn und im Zweifel ist »Brexit« gefährlich. Die Deutsche Bahn will wieder einmal richtig modern werden
Dieter SchubertWenn die Eisenbahn von sich reden machen will, spitzen alle die Ohren. Immerhin zählen die meisten Bundesbürger zu den Kunden der Aktiengesellschaft in Staatsbesitz. Auch am Mittwoch wurden die Erwartungen erfüllt. Auf der Bilanzpressekonferenz in Berlin lieferte Vorstandschef Rüdiger Grube einen interessanten Einblick in die zahlreichen Probleme, mit denen sich das Spitzenmanagement des Konzerns beschäftigt und was es sich so ausdenkt.
Erst die vermeintlich gute Nachricht: Die Deutsche Bahn AG hat ihren Gewinn erhöht. Zwischen Januar und Juni erwirtschaftete der Konzern nach eigenen Angaben 603 Millionen Euro, 54,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 2015 hatte sich das Unternehmen mit seinen Lokführern auseinanderzusetzen, die streikten. Zugleich verlor die Bahn damals Marktanteile auf Schiene und Straße, was das Ergebnis schlechter (392 Millionen Euro) hatte ausfallen lassen. Jetzt verkündete das Unternehmen einen neuen Fahrgastrekord im Fernverkehr....
Artikel-Länge: 4828 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.