»Das ist eine absolut verfehlte Politik der EU«
Verein aus Dresden sammelt Spenden, um mit eigenem Schiff Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten. Gespräch mit Axel Steier
Claudia WrobelSie sammeln Spenden, um ein Boot zu kaufen, mit dem Sie im Mittelmeer Flüchtlinge vor dem Ertrinken bewahren wollen. Auch zuvor haben Sie sich schon in der Hilfe für Geflüchtete engagiert. Was hat Ihr Verein bis jetzt gemacht?
Wir sind im November das erste Mal nach Serbien gefahren, um dort Menschen zu unterstützen. Wir haben Kleidung verteilt, die wir in Dresden und Umgebung gesammelt haben, für Essen und Getränke gesorgt. Danach haben wir uns bis zur ersten Räumung des Flüchtlingscamps in Idomeni engagiert. Anschließend sind wir dann weiter auf die griechische Insel Chios, um später nach Idomeni zurückzukehren, als es wieder ging.
Wie kamen Sie zu dem Entschluss, jetzt aufs Meer rausfahren zu wollen, um dort zu helfen?
Die Temperaturen wurden wärmer und unsere Teeküche, mit der wir Menschen am Strand im Empfang genommen haben, schien uns nicht mehr das Nötigste zu sein. Wir haben beschränkte Mittel und Möglichkeiten, und da fragt man sich, wie man die am ...
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