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»Schleswig-Holstein kam ohne Gottesbezug aus«
Landesverfassung bleibt ohne religiöse Passagen. Versuche, das zu ändern, scheiterten. Gespräch mit Johann Albrecht Haupt
Gitta DüperthalDer Landtag in Schleswig-Holstein hat am Freitag beschlossen, dass es auch künftig keinen Gottesbezug in der Kieler Landesverfassung geben wird. Zwei Anträge, der Religion Gewicht zu verleihen, erreichten nicht die nötige Zweidrittelmehrheit – einer, von CDU- und SPD-Abgeordneten eingebracht, verfehlte diese nur knapp. Er fand 45 Unterstützer, 46 wären erforderlich gewesen. Wie werten Sie das?
Wir freuen uns über das Ergebnis. Die Humanistische Union tritt für eine strikte Trennung von Staat und Kirche ein. Das ist keine kirchenfeindliche Position, wie oft behauptet wird, sondern eine, die alle Menschen im Blick hat. Und zwar nicht nur jene, die einer Religionsgemeinschaft angehören. Die Zahl der Angehörigen der christlichen Kirchen schrumpft. Die Zahl der von der Kirche unabhängigen Bürger nimmt zu. In Schleswig-Holstein hat es trotzdem in den vergangenen Jahren zweimal Anträge gegeben, in der Verfassung auf Gott zu verweisen. Beide Male wurden sie abgel...
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