Erdogan lässt foltern
Vorgehen gegen vermeintliche Gülen-Anhänger verschärft. Verdächtige misshandelt
Bernd MüllerUnter dem Ausnahmezustand geht der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan unvermindert gegen tatsächliche und vermeintliche Gegner vor. In seinem ersten Dekret hatte er am Samstag die Schließung von 2.341 Einrichtungen im Land angeordnet, darunter Schulen sowie gemeinnützige, gewerkschaftliche und medizinische Institutionen. Alle sollen Verbindungen zur Gülen-Bewegung gehabt haben.
Die türkische Regierung macht die Bewegung des Predigers Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich, und von deren Anhängern soll der öffentliche Dienst »gesäubert« werden. Bis zum Wochenende wurden 45.500 Polizisten und zivile Angestellte suspendiert, darunter viele Mitarbeiter des Bildungsmin...
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