»Bsirske will keine Gewerkschaft im Haus haben«
Die GdG organisiert die ver.di-Beschäftigten. Bei Verhandlungen über die Löhne blieb sie aber außen vor. Gespräch mit Bernhard Stracke
Johannes SupeAm Montag wurde gestreikt, nicht mit, sondern gegen ver.di. Etwa 1.000 der 3.000 Gewerkschaftsbeschäftigten legten die Arbeit nieder. Alle Tage erlebt man das auch nicht, oder?
Das war eine einmalige Aktion. 2010 gab es ähnliche Proteste, die sich allerdings nur über eine Mittagspause erstreckten. Der Hintergrund sind Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen. Laut Satzung von ver.di werden diese in einer Betriebsvereinbarung festgelegt, die mit dem Gesamtbetriebsrat verhandelt wird. Nach zwei Verhandlungsrunden ohne Ergebnis rief der Gesamtbetriebsrat dann zum Warnstreik auf. Wir, die Gewerkschaft der Gewerkschaftsbeschäftigten, haben den ver.di-Bundesvorstand schon im April zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Etwa zehn Prozent der Beschäftigten sind bei uns organisiert. Wir erhielten aber die Antwort, dass man mit uns darüber nicht reden werde. Deshalb haben auch wir unsere Mitglieder zum Streik aufgefordert.
Was haben denn Sie verlangt – und was hat der ...
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