»Sie muss den Blick auf die Mächtigen schärfen«
Über die Wochenzeitung als »Geheimblatt« und den politischen Anspruch des DKP-Organs
Stefan HuthSie haben viele Jahre als Wirtschaftsredakteur für namhafte bürgerliche Medien gearbeitet, waren Mitbegründer der Financial Times Deutschland. Anstatt sich nun aufs Altenteil zu setzen, haben Sie zum 1. Juli die Chefredaktion der kommunistischen Wochenzeitung UZ übernommen. Gratulation – ist das gleichsam der Höhepunkt Ihrer publizistischen Karriere?
Ob das der Höhepunkt ist, das wird die Zukunft weisen. Aber ein bisschen fühlt es sich so an, das muss ich schon sagen. Es hat mich positiv überrascht, dass ich gefragt worden bin. Und natürlich ist es eine sehr, sehr reizvolle Aufgabe.
Auf dem UZ-Pressefest wird der Wechsel an der Spitze des DKP-Organs offiziell vollzogen. Sie übernehmen die Chefredaktion von Nina Hager, die diese Position seit 2012 innehatte.
Ich will vorausschicken, dass ich bereits die letzten drei Monate in der Redaktion tätig war und dort gute Einblicke in die Abläufe bekommen habe. Anlässlich dieses Pressefestes übergibt mir Nina Hager g...
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