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Nicht nur »Salz auf unserer Haut«. Nachruf auf Benoîte Groult
Florence HervéKennengelernt habe ich sie Anfang der 1990er Jahre. Da kam sie gerade von einer Lesetour aus Deutschland zurück und ärgerte sich über die Reduzierung ihres Werks und ihres Feminismus auf Erotik. Ihr 1988 erschienener Roman »Salz auf unserer Haut«, die Geschichte einer langjährigen erotischen Liebe zwischen einem bretonischen Fischer und einer Pariser Intellektuellen, stand fast ein Jahr lang auf Platz eins der Bestsellerlisten. Darüber hinaus ist Benoîte Groult aber auch Autorin brillanter feministischer Essays. Aufsätze wie »Ödipus’ Schwester« (im Original: »Ainsi soit-elle«, 1975) über Misogynie und »Salz des Lebens« (im Original: »La Touche étoile«, 2006) über Altersdiskriminierung wurden allerdings nur in Frankreich von einem großen Publikum rezipiert. In der Bundesrepublik wurden diese Texte wie auch ihr ...
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