»Ich möchte, dass Ivana unvergessen bleibt«
Freunde und Genossen wollen Andenken der in Rojava getöteten Internationalistin bewahren. Gespräch mit Michaela Hoffmann
Kevin HoffmannIhre Tochter Ivana Hoffmann hat als Internationalistin mit deutsch-afrikanischer Herkunft im kurdischen Selbstverwaltungsgebiet im nordsyrischen Rojava gekämpft. Wie ist sie in Kontakt mit dem kurdischen Freiheitskampf gekommen?
Sie hatte viele kurdische, afrikanische, türkische Freunde. Schon immer hatte Ivana einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Irgendwann hat sie dann angefangen, an antifaschistischen Demonstrationen, Jugendcamps und politischen Veranstaltungen teilzunehmen. Dabei hat sie viel von der Unterdrückung verschiedener Völker mitbekommen, dann ist sie selber aktiv geworden. Besonders angetan war sie vom Kampf des kurdischen Volkes um Freiheit und vor allem von der Rolle der kurdischen Frauen in diesem Kampf. Sie hat auch selbst Vorträge über Frauenunterdrückung und über die kurdische Frauenguerilla gehalten. Ich habe gemerkt, dass es ihr ernst war mit der revolutionären Arbeit und ihrem Interesse an Kurdistan.
In ihrem letzten Brief, bev...
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