Doch käuflich
Zur politischen Ökonomie des Donald Trump
Stephan Kimmerle, SeattleDonald Trump hat einige Probleme. Der designierte Präsidentschaftsanwärter der Republikanischen Partei erreichte laut einer Umfrage von Washington Post und ABC von vergangener Woche mit 70 Prozent den höchsten je gemessenen Unbeliebtheitswert eines Kandidaten der beiden großen Parteien. Schlimmer noch, der ehemalige Star einer Reality-TV-Show liegt in Umfragen bis zu neun Prozent hinter Hillary Clinton, der Siegerin der Vorwahlen der Demokratischen Partei.
Am schlimmsten jedoch: Trump fehlt das Geld. Während die ehemalige Außenministerin aktuell 42 Millionen US-Dollar für ihre Kampagne hat und bisher 240 Millionen einsammelte, weist der Wahlkampffonds des selbsterklärten Multimilliardärs ein Guthaben von 1,3 Millionen US-Dollar auf. Nur 14 Millionen flossen insgesamt seit Beginn der Vorwahlen in seine Spendenkasse. Deutlich zu wenig. Im Vergleich: Die Wiederwahl 2012 hatte Barack Obama 721 Millionen US-Dollar gekostet. Während Clinton 700 Angestellte hat, ...
Artikel-Länge: 4070 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.