Geschürte Inflation
Finanzkampagne gegen Venezuelas Regierung: Die Entwertung der Währung wird von außen angeheizt
Karlha Velásquez Rivas, CaracasIn den Städten Venezuelas bilden sich seit Monaten regelmäßig lange Schlangen vor den Geschäften, die vom Staat subventionierte Waren anbieten. Die staatlich festgelegten und somit niedrig gehaltenen Preise führen dazu, dass nicht nur normale Konsumenten hier anstehen. Viele wollen die Güter einfach mit Aufschlägen weiterverkaufen – im kleineren Maßstab auf dem Schwarzmarkt im eigenen Land, im großen durch das Verschieben der Waren in die Nachbarländer, vor allem nach Kolumbien. So stehen immer weniger Güter für den regulären venezolanischen Markt zur Verfügung, das Angebot wird knapper, die Schlangen länger. Als Reaktion darauf versucht Venezuelas Regierung nun, die Verteilung von Lebensmitteln und anderen Waren durch die örtlichen Gemeinschaften selbst organisieren zu lassen.
Da es keine offiziellen Zahlen darüber gibt, wie groß die landwirtschaftliche Produktion in Venezuela ist, wird eifrig über den Anteil der Importe spekuliert. Manche Medien gehe...
Artikel-Länge: 6568 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.