Nachrangig: Italien
Morgen beginnt die Fußball-Europameisterschaft 2016. Eine dialektisch-materialistische Prognose
Detlef KannapinDie Aufblähung des Teilnehmerfeldes auf 24 Mannschaften muss als kontraproduktiv bezeichnet werden: Viel hilft eben nicht viel, und das Umschlagen von Quantität in eine neue Qualität wird durch Anhäufung von Mittelmaß nicht befördert. Klare Vorrundenentscheidungen fallen der Vernebelung anheim, weil auch vier dritte Plätze weiterkommen dürfen. Innerfußballerisch hat die politische Ökonomie der Spielsaison wie schon in den zurückliegenden Jahren zu hohen Verbrauchs- und Verlustquoten von Spielern geführt. Es gibt inzwischen eindeutig zu viele Spiele. Entweder es häufen sich Verletzungen, oder das Spielniveau sinkt.
Methodik und Ausgangslage
Die Beurteilung der Fußball-EM 2016 wird anhand objektiver, rationaler und valider Kriterien vorgenommen. Subjektive, irrationale und moralische Komponenten sind ausgeschlossen. Statistiken und Zählgrößen werden im Anschluss an Hegel als zur politischen Philosophie des Fußballs nicht zugehörig verworfen. Die politische Fo...
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