Anders als geplant
Clinton und Trump gewinnen Vorwahlen um Präsidentschaftskandidatur in den USA, doch das Zwei-Parteien-System ist ramponiert
Stephan Kimmerle, SeattleBei den Vorwahlen der Demokratischen Partei in sechs Bundesstaaten der USA am Dienstag (Ortszeit) verbuchte Hillary Clinton fünf Siege, unter anderem im bevölkerungsreichen Kalifornien. Barack Obamas ehemalige Außenministerin feierte danach in New York ihren uneinholbaren Vorsprung im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur. Clinton ist die erste Frau, die jemals von einer der beiden großen Parteien der USA für dieses Amt nominiert wurde. Der »demokratische Sozialist« Bernard »Bernie« Sanders will seine Kampagne noch bis zum Wahlkonvent Ende Juli fortsetzen.
Laut einer Umfrage von CBS und New York Times stehen 57 Prozent der Wahlberechtigten dem ebenfalls siegreichen Kandidaten der Republikanischen Partei, Donald Trump, negativ gegenüber. 52 Prozent lehnen Hillary Clinton ab. Das sind Rekordnegativwerte für die beiden Kandidaten, die im November für ihre Parteien antreten sollen.
Die Vorwahlen offenbarten vor allem die Kluft zwischen Wahlbevölkerung und de...
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