Grüne fordern »Garantierente«
Rente mit 67 nicht in Frage gestellt, Riester-Förderung soll »reformiert« werden
Jana FrielinghausDie Grünen machen die Rente zum Wahlkampfthema. Am Freitag stellte Parteichef Cem Özdemir zusammen mit Markus Kurth, dem rentenpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion, in Berlin den Abschlussbericht einer von der Partei im Februar 2015 einberufenen Kommission vor.
Kernforderung des Papiers: Die Einführung einer steuerfinanzierten »Garantierente«, die mit rund 900 Euro monatlich über der derzeitigen sozialen Grundsicherung im Alter (im Durchschnitt derzeit etwa 740 Euro inklusive Leistungen für Wohn- und Heizkosten) liegen soll. Diese Mindestsicherung soll es aber nur für diejenigen geben, die »den größten Teil ihres Lebens gearbeitet, Kinder erzogen oder andere Menschen gepflegt« haben, sagte Kurth, der die Kommission leitet. Hintergrund des Vorschlags ist das rapide absinkende Niveau der gesetzlichen Altersrente. Derzeit liegen die Bezüge daraus bereits bei der Hälfte der Ruheständler unter 750 Euro (siehe jW vom 25.5.).
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