»Am meisten wird bei den Lohnkosten gedrückt«
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz will gegen Betrug in der Pflege vorgehen. Ein Gespräch mit Eugen Brysch
Johannes SupeUm den Betrug in der Pflege zu beenden, hat die Deutsche Stiftung Patientenschutz vergangene Woche acht Gesetzesänderungen vorgeschlagen. Zuvor war bekannt geworden, dass das Bundeskriminalamt in der Branche wegen Betrugs in Milliardenhöhe ermittelt. Hat Sie das überrascht?
Betrug in der Pflege ist nicht neu. Seit zehn Jahren beschäftigen uns die Fragen, die wir in unserem Acht-Punkte-Plan aufgegriffen haben. Die Ermittlungen des Bundeskriminalamts und die Berichterstattung darüber haben wir nur zum Anlass genommen, unsere Gedanken zusammenzufassen. Was wir nun vorlegen, gilt aber nicht nur der Betrugsverhinderung, sondern auch der Qualitätssicherung. Denn wo betrogen wird, kommt nicht nur die Gemeinschaft zu Schaden, sondern auch die Pflegebedürftigen.
Wie muss man sich die Tricksereien denn vorstellen?
Einige Betreiber unterhalten Pflegewohngemeinschaften, die nicht von Fachkräften betreut werden. Abgerechnet wird aber, als sei dort qualifiziertes Personal...
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