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»Lobbyisten kämpfen für Schlupflöcher«
Zehn EU-Staaten diskutieren über Finanztransaktionssteuer. Organisationen hoffen auf Einführung. Gespräch mit Detlev von Larcher
Gitta DüperthalDie Finanztransaktionssteuer, auch Robin-Hood-Steuer genannt, soll in zehn EU-Staaten eingeführt werden. Der europäische Rat »Wirtschaft und Finanzen«, Ecofin, wird darüber am 17. Juni in Brüssel verhandeln. Auf welchem Stand ist die Debatte?
Die Finanztransaktionssteuer, FTS, hatten wir vor allem deshalb ins Spiel gebracht, um die Finanzindustrie an den Kosten der staatlichen Bankenrettungen im Gefolge von Immobilien- und Euro-Krise zu beteiligen. Die Finanzminister von zehn europäischen Ländern verhandeln nun im Detail, für welche Transaktionen Steuern zu zahlen sind und welche Ausnahmen es geben soll. Nach unseren Informationen sperrt sich vor allem Belgien. Die dortige Regierung will zum Beispiel Derivate ausnehmen – also jene Wetten, die auf einzelne Finanzprodukte abgeschlossen werden, ob der Preis von Aktien künftig steigen oder fallen wird – sowie des weiteren vor allem auch Pensionsfonds. Und das obgleich die geforderten Steuern auf die Finanztran...
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