Machokultur im Blick
Im »Fokus« des IFFF: Filme aus Mexiko. Kamerapreis für deutschen Beitrag über einen Stricher
Gitta DüperthalIm Länderschwerpunkt des 33. Internationalen Frauenfilmfestivals (IFFF) in Köln zeigten Regisseurinnen aus Mexiko, was in dem Land vor sich geht, das zu jenen mit der höchsten Zahl an Gewalttaten gehört: organisierte Kriminalität, miteinander rivalisierende Drogenkartelle, korrupte Behörden. In den vorgestellten Dokumentar- und Spielfilmen wird die Realität schonungslos wiedergegeben: das Verschwindenlassen von Menschen, das heruntergekommene Gesundheitssystem und die institutionalisierte Gewalt gegen Frauen. Die Filmemacherinnen zeigen, wie wenig ein Leben unter diesen Umständen wert sein kann und wie schwer es für Frauen ist, sich durchzuschlagen, wenn das Töten zum Alltag gehört.
Tatiana Huezo schildert in ihrer Dokumentation »Tempestad«, wie eine Frau, zu Unrecht des Menschenhandels beschuldigt, verschleppt und in ein Gefängnis gesperrt wird, das unter der Kontrolle eines Drogenkartells steht. Als sie überraschend freikommt, muss sie 2.000 Kilometer mi...
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