Selbstfindung und Befreiung
Internationales Frauenfilmfestival: Hauptpreis für ein Debüt aus Ecuador. Insgesamt wurden rund 100 Werke von Regisseurinnen gezeigt
Gitta DüperthalSchwer zu entscheiden, welches das aufregendste Werk im Debütfilmwettbewerb des Internationalen Frauenfilmfestivals (IFFF) war, das am Sonntag abend in Köln zu Ende ging. Die Jury konnte sich dennoch einigen: Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die 29jährige Regisseurin Ana Cristina Barragáns aus Ecuador. Ihr gibt das Geld die Freiheit, die Arbeit an einem neuen Projekt beginnen zu können. Barragáns Spielfilm »Alba« erzählt die Geschichte einer Elfjährigen, die plötzlich beim ihr nahezu unbekannten Vater leben muss, weil ihre Mutter schwer erkrankt ist. Eine Sorge des Mädchens: Wie kann es gelingen, die ärmlichen Wohnverhältnisse des Vaters vor ihren im Wohlstand lebenden Mitschülerinnen zu verbergen?
Die Jurorinnen Marilyn Watelet (Produzentin, Belgien), Ana Cruz Navarro (Regisseurin und Produzentin, Mexiko) und Angelina Maccarone (Regisseurin und Drehbuchautorin, BRD) lobten: »Dank der kinematographischen Wucht wie auch der Zartheit bedarf es...
Artikel-Länge: 4309 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.