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Schießen und beschimpfen
US-Polizisten feuern erneut auf afroamerikanisches Kind. Die Schuld sucht deren Vorgesetzter bei dessen Mutter
Jürgen HeiserIn den USA haben Polizisten erneut auf ein afroamerikanisches Kind geschossen, weil es eine Spielzeugwaffe in den Händen hielt. Am Mittwoch nachmittag (Ortszeit) sahen Zivilpolizisten in Baltimore (Maryland) den 13jährigen Jungen mit der Pistole auf dem Bürgersteig nahe einem Bürgerzentrum und stoppten direkt neben ihm. Wie Polizeichef Kevin Davis kurz darauf in einer improvisierten Pressekonferenz am Tatort mitteilte, »rannte das Kind weg, als sich die Polizisten zu erkennen gaben, und zwang sie so, das Feuer zu eröffnen«. Der Junge wurde in Arm und Bein getroffen und soll sich außer Lebensgefahr befinden.
Laut CBS Baltimore erklärten die Polizisten hinterher, für sie habe die Pistole »wie eine halbautomatische Waffe ausgesehen«. Es stellte sich indes heraus, dass es sich bei der vermeintlichen »Beretta« nur um eine Nachbildung handelte. Laut dem afroamerikanischen Blog Roots betonte Davis, dass »Leute sich mit solchen Nachbildungen bewaffnen, um Verbrech...
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