Ein Fass ohne Boden
Atomkraftgegner kritisieren Vorschlag der Regierungskommission zur Finanzierung von AKW-Rückbau und Endlagerung radioaktiver Altlasten
Wolfgang PomrehnDie Empfehlungen der Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KFK) stoßen bei etlichen Umweltverbänden auf heftige Kritik. Die Organisation »Ausgestrahlt« spricht von einem Risiko für den Steuerzahler, der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sieht die Kommission bei dem Versuch scheitern, das Verursacherprinzip durchzusetzen. Greenpeace kritisiert einen »teuren Ablasshandel mit der Atomindustrie«, und die Organisation Germanwatch meint dagegen etwas schüchtern, sie habe sich einen »höheren Risikoaufschlag« für die Konzerne erhofft. Nur der World Wide Fund for Nature (WWF) sieht einen »akzeptablen Kompromiss«.
Worum geht es? Die Energiekonzerne sind in den letzten Jahren in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. E.on und RWE versuchen zudem über Konzernaufspaltungen, das Kapital zu minimieren, mit dem sie für die Hinterlassenschaften des Atomzeitalters geradestehen müssen. Vor diesem Hintergrund hat die KFK seit ...
Artikel-Länge: 3915 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.