Etappensieg der Rechten
Österreich: Kandidat der FPÖ gewinnt erste Runde der Präsidentenswahlen. Vertreter von Regierungsparteien weit abgeschlagen
Simon Loidl, WienDie erste Runde der Bundespräsidentenwahl in Österreich brachte einen historischen Sieg für die extrem rechte Freiheitliche Partei (FPÖ). Deren Kandidat Norbert Hofer konnte 35,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Platz zwei erreichte der ehemalige Bundessprecher der Grünen, Alexander Van der Bellen, mit 21,3 Prozent, knapp hinter ihm lag mit 19 Prozent die parteiunabhängige Kandidatin Irmgard Griss. Die drei anderen Bewerber für das höchste Amt im Staat sind weit abgeschlagen: 11,1 Prozent für Andreas Khol von der konservativen Volkspartei und 10,9 Prozent für den Sozialdemokraten Rudolf Hundstorfer bedeuten ein Debakel für die SPÖ-ÖVP-Koalition auf Bundesebene. Der ehemalige Bauunternehmer, Betreiber eines Einkaufszentrums und Selbstdarsteller Richard Lugner erreichte 2,3 Prozent und kündigte noch am Wahlabend an, sich künftig nicht mehr politisch betätigen zu wollen.
Da kein Kandidat mehr als fünfzig Prozent der Stimmen erreichte, wird es am 22. M...
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