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»Es braucht Mut, den Politikern entgegenzutreten«
Die Stadt Bayreuth ehrt die US-Friedensorganisation Code Pink. Unter deren Aktivistinnen ist auch eine ehemalige Offizierin. Gespräch mit Ann Wright
Johannes SupeVom Mitglied der US-Army zur Friedensaktivistin, das ist – in aller Kürze – Ihr Lebensweg. Heute sind Sie in Code Pink tätig, einer antimilitaristischen US-Organisation. Davor waren sie Offizierin. Wie kamen Sie zur Armee?
Ich trat dem Militär nicht bei, um Menschen zu töten. Aber ich stamme aus Arkansas, einem sehr kleinen, ländlich geprägten Staat. Den wollte ich verlassen. Und eines Tages, es war wohl 1968, kam das Militär in meine Stadt. »Tritt der Armee bei, sieh die Welt«, hieß es da. Als Frau wusste ich, dass ich nicht in Kampfeinsätze involviert sein würde. Das war damals nicht üblich. Ich hatte also vor, für zwei Jahre in der Armee zu dienen und in der Zeit zu reisen.
Sie blieben länger, ganze 29 Jahre, und wurden Oberst. Was hat Sie gehalten?
Ich hatte wirklich gute Kommandeure. Und ich sah ja die Welt. Zudem konnte ich die Arbeiten, die ich erledigte, mit meinem Gewissen vereinbaren. Wir organisierten medizinische Programme, leisteten Aufbauarb...
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