Korrupte Kader
Argentiniens Staatschef Macri und Perus Präsidentschaftskandidaten tauchen in »Panama Papers« auf
André ScheerNeun Länder Lateinamerikas nennt die Süddeutsche Zeitung im Zusammenhang mit den »Panama Papers«. Bei acht davon geht es um »Staatschefs, zu denen Spuren zu Offshorefirmen in den Panama Papers auftauchen«, wie es verschwurbelt auf der Homepage des Blattes heißt. Ein Land ist jedoch knallrot markiert und gehört damit zu der Liste von »Staatschefs, die in Verbindung mit mindestens einer Offshorefirma direkt in den Panama Papers auftauchen«. Gemeint ist Argentiniens Präsident Mauricio Macri. Der millionenschwere Unternehmer gehörte demnach zwischen 1998 und 2009 dem Direktorium einer auf den Bahamas registrierten Briefkastenfirma namens »Fleg Trading Ltd.« an – gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder. Doch der Staatschef ist sich keiner Schuld bewusst. Sein Regierungssprecher erklärte noch am Sonntag (Ortszeit), Macri sei an dem Unternehmen nicht beteiligt gewesen. Die Investmentfirma habe lediglich zum Unternehmensgeflecht der Familie Macri gehört, des...
Artikel-Länge: 3787 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.