Drei Jahre Franziskus
Auch italienische Medien ziehen Bilanz: Papst hat Umdenken in katholischer Kirche angestoßen
Gerhard FeldbauerDie italienischen Medien zogen am Sonntag Bilanz über die bislang dreijährige Amtszeit des am 13. März 2013 zum Papst gewählten Erzbischofs von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, der sich als Mitglied des Jesuiten-Ordens den Namen Franziskus gegeben hatte. Der neue Papst schlug einen anderen Weg ein als seine reaktionären Vorgänger, der Pole Karol Wojtyla alias Johannes Paul II. und dessen deutscher Nachfolger Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. So sprach Franziskus Befreiungstheologen selig, kritisiert die soziale Verwerfungen des Kapitalismus, meldet sich immer wieder zu politischen Angelegenheiten zu Wort. Außerdem fordert er kirchliche Würdenträger zu Bescheidenheit auf. Sein ungezwungener Umgang mit Gläubigen führte vor allem bei armen Katholiken zu einer Welle der Begeisterung.
Er habe »eine Menge bewegt«, hielt der Sender des Erzbistums Köln Domradio am Freitag auf seiner Internetseite in einem Beitrag fest. Gleichzeitig wurde gefragt, »wo steht ...
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