»Weniger ›sexy‹ als ›Raven gegen Deutschland‹«
Szenetrends unwichtig: SDAJ will Antirassismus und Friedenspolitik mit der sozialen Frage verbinden. Ein Gespräch mit Paul Rodermund
Markus BernhardtAm 19. März führt die SDAJ turnusgemäß ihren Bundeskongress durch. Sie waren nun zweieinhalb Jahre Vorsitzender des DKP-nahen Jugendverbandes und treten nicht erneut an. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Die SDAJ ist noch lange nicht die gesellschaftliche Kraft, die sie sein sollte, aber es gibt positive Trends. Mit unserer Kampagne für ein Ausbildungsgesetz im Jahr 2014 haben wir vielerorts unseren Draht in die Betriebe verbessert. 2015 hat unser Festival der Jugend stattgefunden. Mit 650 Dauergästen und über 1.500 Besuchern haben wir damit ein deutlich größeres Publikum erreicht als in den Vorjahren. Und wir sind bundesweit gestärkt, vor allem im Osten.
Die kommunistische Linke ist derzeit fast bedeutungslos. Sehen Sie Chancen für eine Trendwende?
Das Widerstandspotential in der BRD ist insgesamt noch unterentwickelt, aber wir sehen auch, wie die bürgerliche Herrschaft immer wieder in neue Krisen gerät. Es zeigt sich auch ein großes Protestpotential – es mu...
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