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»Asow« zu Gast in Dortmund
Im Umfeld der Partei »Die Rechte« genießt das ukrainische Freiwilligenbataillon hohes Ansehen. Andere Teile der braunen Szene sehen dessen Kämpfer als »Knechte der USA und Israels«
Susann Witt-StahlNeonazis hatten am vergangenen Freitag Angehörige des ukrainischen Freiwilligenbataillons »Asow« zum Vortrag nach Dortmund eingeladen. Wie das der Partei »Die Rechte« nahestehende DortmundEcho berichtete, gehörte zu den Referenten ein Italiener, der sich zunächst dem »Euromaidan« angeschlossen hatte und heute in der Nazi-Einheit »Misanthropic Division« aktiv ist.
Aufgestellt wurde »Asow« im Frühjahr 2014 von Oleg Ljaschko, dem Vorsitzenden der »Radikalen Partei«, und Dmitro Kortschinskij, Mitbegründer der »Ukrainischen Nationalversammlung – Ukrainische Nationale Selbstverteidigung« (UNA-UNSO). Einige Monate später wurde das Bataillon in die ukrainische Nationalgarde eingegliedert.
Das Gros der »Asow«-Kämpfer − so auch ihr Kommandeur Andrij Bilezkij, Anführer der »Sozial-Nationalen Versammlung« − gehört faschistischen oder militant nationalistischen Organisationen wie dem »Rechten Sektor« an. »Asow« wird, wie die...
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