Expertise statt Moral
Konferenz zu Sexarbeit in Hamburg. Veranstalter und Unterstützer lehnen repressives »Prostitutionsschutzgesetz« ab
Markus BernhardtIn der politischen Linken sorgt das Thema Sexarbeit häufig für eine emotional aufgeladene Debatte und heftige Kontroversen. Unter anderem, um die Diskussionen zu versachlichen, aber auch um zu einer Debatte mit Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern einzuladen, veranstaltet der Verein »Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen« (BESD) gemeinsam mit dem »Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter« (Bufas) vom heutigen Mittwoch bis zum Freitag einen für Interessierte offenen Kongress.
Erwartet werden rund 300 Teilnehmer, darunter Vertreter von Gesundheitsämtern und Polizei, von Fachberatungsstellen und Wissenschaftler. Unter dem Titel »Sexarbeit im Zeichen des Prostituiertenschutzgesetzes« wollen die Organisatoren der Tagung »eine rationale Basis« schaffen, um »beim öffentlichen und politischen Diskurs auf den aktuellen Stand zu kommen und in die Tiefe gehen zu können«. Schwerpunktmäßig soll es dabei »um die zu erwartenden A...
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