Und jetzt?
Rechtsruck in Lateinamerika
Lena KreymannVon Buenos Aires über Caracas und La Paz nach Brasília – das ist die Route, die sich die lateinamerikanische Rechte für das Rollback, den Generalangriff auf die fortschrittlichen Kräfte des Kontinents, erhofft. In Argentinien ist mit Mauricio Macri wieder ein Neoliberaler Präsident, der den Geierfonds zu Diensten ist; in Venezuela hat die Rechte im Parlament die Mehrheit; in Bolivien ist das Referendum für eine weitere Amtszeit von Staatschef Evo Morales nun gescheitert. Um zu gewinnen, war sich die Opposition dort für nichts zu schade. Sogar ein als Baby verstorbener Sohn des Präsidenten, den dieser der Öffentlichkeit bis vor kurzem verschwiegen hatte, musste dafür herhalten, das Vertrauen der Bevölkerung in Morales zu schwächen. Derartige Schmutzkampagnen betreiben Medienkonzerne und rechte Parteien in allen genannten Ländern. Ihre Propaganda verfängt insbesondere bei den um ihre Privilegien besorgten Mittelschichten. Große Teile der ärmeren Bevölkerun...
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