Niemand will PEPP
Ver.di kritisiert Kostenpauschalen in der psychiatrischen Behandlung
Claudia WrobelFestgeschriebene Kostenerstattung für die Behandlung von Menschen mit psychiatrischen Diagnosen. Ab dem kommenden Jahr soll das mit der Einführung des »Pauschalierenden Entgeltsystems Psychiatrie und Psychosomatik« (PEPP) Realität werden. Anlässlich der achten Fachtagung Psychiatrie von ver.di wandte sich die Gewerkschaft erneut gegen die Pläne. Sie appellierte am Freitag an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), alternative Vorschläge anzunehmen. »PEPP darf nicht kommen. Für eine bedarfsorientierte zeitgemäße psychiatrische Therapie und Versorgung brauchen wir statt dessen spürbar mehr Personal«, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler in Berlin.
Bis jetzt ist die Personalbemessung in der Psychiatrie per Verordnung gesetzlich festgeschrieben (Psych-PV). Dasselbe fordert die Gewerkschaft, aber auch Ärzteverbände und andere Praktiker verlangen das für alle anderen Bereiche in der Pflege. In Europas größtem Universitätsklinikum, der Berlin...
Artikel-Länge: 3342 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.