»Friedenstruppen« im Wartestand
Afrikanische Union schickt vorerst keine Soldaten nach Burundi. Bericht über Massengräber
Simon LoidlDie Afrikanische Union (AU) wird vorerst keine »Friedenstruppen« nach Burundi entsenden. Statt dessen wurde bei einem Gipfeltreffen Anfang der Woche beschlossen, dass Verhandlungen des Staatenbündnisses mit der Regierung des ostafrikanischen Landes über einen derartigen Einsatz fortgeführt werden sollen. Die AU hatte Ende vergangenen Jahres die Entsendung von 5.000 Soldaten nach Burundi beschlossen, um die fortdauernden Kämpfe zwischen Sicherheitskräften und oppositionellen Gruppen zu beenden. Die Regierung in Bujumbura lehnte dies vehement ab und sagte, dass eine Präsenz von AU-Truppen als Invasion betrachtet würde. Laut Agenturmeldungen kündigte der AU-Beauftragte für Frieden und Sicherheit, Smaïl Chergui, Anfang der Woche an, dass nun eine »hochrangige Delegation« nach Burundi reisen werde, um neuerlich über einen Einsatz zu verhandeln. Nach den Plänen sollen Interventionstruppen die burundischen Sicherheitskräfte bei der Entwaffnung von Milizen unter...
Artikel-Länge: 3589 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.