»Die Leipziger Polizei hat uns regelrecht weggeprügelt«
Bei Protesten gegen »Legida«-Aufmarsch: Die Staatsmacht ließ mal wieder die Muskeln spielen. Ein Gespräch mit Irena Rudolph-Kokot
Gitta DüperthalAm Montag haben rund 1.000 Menschen gegen den Aufmarsch der »Leipziger gegen die Islamisierung des Abendlandes«, abgekürzt »Legida«, protestiert. Das Aktionsnetzwerk »Leipzig nimmt Platz« kritisiert nun das Verhalten der Polizei. Warum?
Seit etwa einem Jahr haben wir ein kritisches Auge auf das Verhalten der Polizei gegenüber Teilnehmern der Proteste gegen »Legida«. Ständig kommt es zu Übergriffen! Diesmal hat die Polizei eine unserer zwei Sitzkundgebungen nicht durch Wegtragen geräumt, sondern Protestierende regelrecht weggeprügelt. Als ein Reporter der LIZ bzw. der Leipziger Internet-Zeitung versuchte, sie dabei zu filmen, hielt ihm ein Beamter die Hand vor die Kamera. So wurde die Pressearbeit behindert!
Demonstranten, die sich singend einer Polizeikette genähert hatten, berichteten uns, ein Beamter habe gedroht, er schlage auch Frauen. Dem Landtagsabgeordneten Marco Böhme von der Partei Die Linke sei gesagt worden: »Hoffentlich passiert Ihnen mal was!« ...
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