»Der Weltklimavertrag war eine pressewirksame Inszenierung«
Sicherheitskräfte von RWE gehen zunehmend brutaler gegen Aktivisten im Hambacher Forst vor. Gespräch mit Katja Schäfer
Gitta DüperthalSeit Arbeiter am vergangenen Donnerstag unter dem Schutz von Wachpersonal des Energiekonzerns RWE Po wer AG den Hambacher Forst im rheinischen Braunkohlerevier weiter zu roden versuchten, eskaliert dort die Lage. Was war los?
Nachdem etwa 30 Braunkohlegegner am Donnerstag versucht hatten, ein weiteres Abholzen des Waldes zu verhindern, mussten die Arbeiten unterbrochen werden. Zwischen den vom Stromkonzern beauftragten Sicherheitskräften und Waldbesetzern kam es zu Stein- und Stockwürfen – von beiden Seiten. Im Anschluss machte plötzlich jemand vom Sicherheitspersonal mit dem Jeep Jagd auf Umweltschützer und fuhr zwei von ihnen nach der Ansage »Ich fahr’ sie um« an. Obwohl einer so schwer verletzt war, dass er nicht mehr fähig war, sich in Sicherheit zu bringen, attackierten und verprügelten RWE-Mitarbeiter ihn obendrein, packten ihn auf die Ladefläche des Fahrzeugs und verschleppten ihn zur Polizei. Am Samstag abend ging es weiter: Polizeiwagen, ein Feuer...
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